September-Kolumne: Sicherer Schulweg

17.09.11 –

An die Schule werden vielfältige Anforderungen gestellt. Eine davon ist ein sicherer und selbständiger Weg vom Wohnort in die Schule. Es ist pädagogisch wünschenswert, dass auch schon die jüngeren SchülerInnen so weit wie möglich ohne Hilfe durch Erwachsene zur Schule kommen. Ein selbständig bewältigter Schulweg stärkt das Selbstvertrauen und bietet Gelegenheit, die Umgebung kennenzulernen und mit den Freunden zusammen zu sein. (Nebenbei bedeuten weniger Mama-Taxis auch weniger Verkehr.)Voraussetzung dafür, dass Eltern ihre Kinder „loslassen“, ist aber ein gefahrloser Weg zu Fuß oder mit dem Rad – innerhalb und aus den Teilorten heraus, sowie durch die Kernstadt..

Vor den Sommerferien hat der Gesamtelternbeirat in einem Schreiben an Verwaltung und Gemeinderat unter der Überschrift „Förderung des Radverkehrs im Kontext von Herrenberg 2020“ detaillierte Vorschläge gemacht, wie Herrenberg auf diesem Weg vorankommen kann. Dazu gehörte eine Zusammenstellung vorhandener Fördertöpfe, der Wunsch nach einer Informationsveranstaltung für Stadträte und der Beitritt zur Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen (AGFK) innerhalb des Landesbündnisses Pro Rad. Letzteres würde den Mitgliedskommunen auch eine Förderung von Schulradprojekten ermöglichen. Auch die Landesregierung hat das Thema Schulweg aufgegriffen. Zu Schuljahresbeginn wurde vom Innenministerium bei den baden-württembergischen Kommunen angemahnt, zusammen mit den Elternvertretungen und der Polizei bis zum nächsten Schuljahr (2012/13) für alle Grundschulen (erst einmal) sichere Schulwegspläne zu erarbeiten.

Angepasste Ampelphasen, gekennzeichnete Fuß- und Radschulwege, Schülerlotsen an problematischen Stellen, ältere SchülerInnen als Schulwegsmentoren, breite Aufforderungen an die Eltern auf Elternabenden und den städtischen Medien, Neubau von Radwegen (die Haushaltplanungen sehen dafür aktuell kaum Mittel vor) und vieles mehr braucht es, damit in Herrenberg auf diesem Gebiet mehr Kinderfreundlichkeit realisiert wird.

Die Verwaltung ist dabei, die Forderungen des Elternbeirats zu prüfen. Es wäre schön, wenn wir zu Schuljahresbeginn 2012/13 einen großen Schritt weiter wären..

 

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