Anträge im Rahmen des Senior:innenberichts

Pressemitteilung

Die Gemeinderatsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen stellte drei Anträge im Zusammenhang mit dem aktuell diskutierten Senior:innenbericht. Da die Nahversorgung in den Stadtteilen, unter anderem die Versorgung mit Geldautomaten und Bankfilialen, stark abgenommen hat und dies die ältere Bevölkerung besonders betrifft, beantragten die Grünen, dass die Verwaltung Kontakt aufnimmt zur Volksbank Herrenberg mit dem Ziel eine Mobile Bankfiliale einzurichten, vergleichbar der Mobilen Filiale der Vereinigten Volksbanken Böblingen...

15.07.22 –

Die Gemeinderatsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen stellte drei Anträge im Zusammenhang mit dem aktuell diskutierten Senior:innenbericht.

Da die Nahversorgung in den Stadtteilen, unter anderem die Versorgung mit Geldautomaten und Bankfilialen, stark abgenommen hat und dies die ältere Bevölkerung besonders betrifft, beantragten die Grünen, dass die Verwaltung Kontakt aufnimmt zur Volksbank Herrenberg mit dem Ziel eine Mobile Bankfiliale einzurichten, vergleichbar der Mobilen Filiale der Vereinigten Volksbanken Böblingen. Des Weiteren wird beantragt, dass die Mitglieder des Kreistages aus Herrenberg beauftragt werden sich bei der Kreissparkasse Böblingen beziehungsweise deren Verwaltungsrat sich für eine Mobile Bankfiliale einzusetzen. „Die Aufgabe der Kreissparkasse Böblingen, als öffentlich-rechtliche Anstalt in kommunaler Trägerschaft, darf in erster Linie nicht die Gewinnerzielung sein, sondern muss der Bevölkerung Bankgeschäfte ermöglichen“, ist die Ansicht von Waltraud Pfisterer-Preiss, Co-Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Gemeinderat Herrenberg.

In einem Berichtsantrag wird die Verwaltung gebeten über (halb-) öffentliche, nutzbare Räume für Treffen von Einwohnerinnen zu berichten. Hintergrund des Antrages ist der Wunsch von Bürgerinnen und Bürgern sich niederschwellig und ohne Konsumzwang treffen zu können.

Herrenberg wächst und damit auch der Bedarf an weiterer Infrastruktur. Im Seniorinnenbericht wird davon ausgegangen, dass bei 26.162 Einwohnenden 344 Menschen im Heim versorgt werden. Es zeichnet sich, laut der Pressemitteilung der Grünen, ein großes Defizit ab, da für stationäre Dauerpflege aktuell nur 259 Plätze zur Verfügung stehen und für Herrenberg bis 2035 39.000 Einwohnende prognostiziert werden. Da unbekannt ist, ob in Zukunft Pflegeheime oder ambulant betreute Wohngemeinschaften von Pflegebedürftigen bevorzugt werden, beantragen die Grünen potentielle Standorte für ein weiteres Pflegeheim zu suchen und

zu untersuchen in welchen Quartieren bzw. Stadtteilen es städtische Grundstücke gibt, die für ambulant betreute Wohngemeinschaften geeignet sind.

Die Pressemitteilung endet mit der Feststellung, dass die Standortsuche für ein Pflegeheim, die Bauleitplanung und die Suche nach einer Betreiber:in insgesamt viele Jahre in Anspruch nehmen wird. Umso wichtiger sei es frühzeitig mit der Suche für einen Pflegeheimstandort und potentielle Standorte für ambulant betreute Wohngemeinschaften zu beginnen.

Für die Fraktion:         Waltraud Pfisterer-Preiss          Dr. Heike Voelker

 

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Gemeinderat | Pressemitteilung

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