Kolumne September 2020

Schlachthof - Tiere sind keine Sachen Die SOKO Tierschutz will weg vom Fleischkonsum hin zu einer vegetarischen und veganen Ernährung. Immer mehr Menschen verzichten bewusst auf Fleisch und Tierprodukte. Die Fleischbetriebe in der Landwirtschaft leben von der Tierzucht und die Metzger von deren Verarbeitung. Der Schlachthof (Gärtringen) als genossenschaftlicher Betrieb dieser beiden Berufszweige tötet die Tiere, damit der Fleischesser am Ende der Kette seinen Genuss genießen kann. Die Spannung, zwischen Tierschutz Forderung kein Fleischkonsum und der Landwirte, Metzgerei und Konsumenten „Leckeres“ Fleisch auf den Tisch zu bekommen, ist nicht zu überwinden. Zwischen allen Seiten einen gangbaren Weg zu suchen und zu finden stellt politisch Handelnde und Aufsichtsbehörde vor Herausforderungen.

19.09.20 –

Schlachthof - Tiere sind keine Sachen

Die SOKO Tierschutz will weg vom Fleischkonsum hin zu einer vegetarischen und veganen Ernährung. Immer mehr Menschen verzichten bewusst auf Fleisch und Tierprodukte. Die Fleischbetriebe in der Landwirtschaft leben von der Tierzucht und die Metzger von deren Verarbeitung. Der Schlachthof (Gärtringen) als genossenschaftlicher Betrieb dieser beiden Berufszweige tötet die Tiere, damit der Fleischesser am Ende der Kette seinen Genuss genießen kann. Die Spannung, zwischen Tierschutz Forderung kein Fleischkonsum und der Landwirte, Metzgerei und Konsumenten „Leckeres“ Fleisch auf den Tisch zu bekommen, ist nicht zu überwinden. Zwischen allen Seiten einen gangbaren Weg zu suchen und zu finden stellt politisch Handelnde und Aufsichtsbehörde vor Herausforderungen.

Die gesetzten Rahmenbedingungen des Tierschutzes konsequent umsetzen ist eine Selbstverständlichkeit. Verantwortliche Personen müssen sich an Vorgaben halten. Ist das nicht der Fall sind Politik und die Aufsichtsbehörde zum Handeln aufgefordert. In der Aufsichtspflicht beim Tierschutz §90 a „Tiere sind keine Sachen...“ darf es keine Kompromisse geben. Lebensmittelüberwachung ist eine staatliche Aufgabe. Ein Verstoß muss beanstandet und behoben werden. Ist dies nicht der Fall - kommt es zur Schließung des Betriebs.

Als Verbraucherin von Fleischprodukten, die ihre Fleischprodukte beim heimischen Metzger kauft, erwarte ich eine durchgehende Transparenz. Jeder Metzger im Gäu hat mir auf meine Fragen zu Aufzucht, Tötung, Verarbeitung gern, offen und ehrlich geantwortet. Niemand nimmt es Schulterzuckend hin, dass hier die Regeln gebrochen wurden. Die gesellschaftliche Veränderung zu weniger Fleischkonsum wird weitergehen. Wir müssen die Fleischproduktion dem Bedürfnis anpassen. Mehr Transparenz, mehr Diskussion. Weniger Produktion von Fleisch in Zukunft. Fleisch das wir essen kommt hoffentlich weiterhin aus dem Gäu, lebt artgerecht, wird nicht wie eine Sache behandelt und zu einem fairen Preis verkauft und gekauft. Nur so kann ich mich noch freuen auf einen Zwiebelrostbraten oder über die rote Wurst aus dem Gäu.

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