Sommer 1979

Bevor alles anfing:

Als "Sonstige Politische Vereinigung (SPV) DIE GRÜNEN" beteiligt sich ein Bündnis aus Mini-Umweltparteien und Bürgerinitiativen an der Europawahl im Sommer 1979. Aus dem Stand erzielen die Grünen in Herrenberg 5,3% (bundesweit 3,2%).

4. März 1980

Wie alles anfing:

Im Nebenzimmer des „Schwanen“ gründen am 4. März 1980 sieben Mitglieder den Ortsverband DIE GRÜNEN als Teil der im Januar 1980 gegründeten Bundespartei DIE GRÜNEN. Erster Vorsitzender des Ortsverbandes wird der Kuppinger Armin Keller.

 

 

 

 

Im Gäuboten werden die ersten Grünen vorgestellt. Im Bild von links nach rechts: Peter Würfel, Matthias Stöffler, Gotthard Döring, Armin Keller, Cordelia Luhn, Manfred Volkert, Margarete Weippert, Cornelius Häußermann, Günter Herrmann. Nicht auf dem Foto: Dorothee Schabel-Rupp, Klaus-Dieter Speck, Thilo Blum.

Frühjahr 1980

Landtagswahl: DIE GRÜNEN ziehen mit sechs Abgeordneten in den baden-württembergischen Landtag ein. Erhard Eppler (SPD) leistet ungewollt Schützenhilfe, als er im Spiegel-Interview die Grünen bei über 5% sieht. Am Wahlabend sind es dann landesweit 5,3%. Wolf-Dieter Hasenclever wird erster Fraktionsvorsitzender der Grünen im Landtag. Im Gäu schwanken die Ergebnisse zwischen 3,0% (Mötzingen) und 5,5% (Herrenberg).

Juni 1980

Die Herrenberger GRÜNEN beteiligen sich an der Kommunalwahl. Ihre Gemeinderatsliste umfasst 11 Kandidaten. Ex-SPD Mitglied Gotthard Döring (†) zieht für die GRÜNEN (4,8%) in den Gemeinderat ein. Die Kandidaturen für die Ortschaftsräte in Kuppingen, Oberjesingen und Mönchberg sind erfolglos (zu wenig Kandidaten).

Herbst 1980

Bundestagswahl: Schmidt gegen Strauss. DIE GRÜNEN bleiben unter der 2%-Marke.

1982

Margarete Weippert (parteilos) rückt für Gotthard Döring für die GRÜNEN in den Herrenberger Gemeinderat nach.

1983

DIE GRÜNEN ziehen erstmals in den Bundestag ein. Der Herrenberger Gymnasiallehrer Walter Schwenninger (Tübingen) nimmt für zwei Jahre auf den Abgeordnetenbänken in Bonn Platz. Sein Spezialgebiet ist die Entwicklungspolitik.
Die geplante Volkszählung wird vom Bundesverfassungsgericht gestoppt.
Protest gegen Atomraketen: Von Herrenberg fahren zehn Busse mit insgesamt 600 Personen nach Amstetten zur Menschenkette Stuttgart-Ulm.
Die Herrenberger GRÜNEN (inkl. Oberes Gäu) haben 36 Mitglieder.
Christiane Gölz wird zur Vorsitzenden gewählt.

1984

Joachim Schütz aus Leonberg erringt ein Ausgleichsmandat im Wahlkreis Leonberg-Herrenberg und zieht in den Landtag ein.
Die Europawahl steht im Zeichen der Friedensbewegung. Die Grünen ziehen erstmals in das Europaparlament ein.

 

Herbst 1984: DIE GRÜNEN stellen sich mit 17 Kandidaten zur Gemeinderatswahl: Überraschende 11,4% sind der Lohn. Erdmann Walz, Wolfgang Gräb, Iris Petzel und Brigitte Behringer bilden eine Fraktion.

Zur Kreistagswahl 1984 treten die GRÜNEN im Wahlkreis Herrenberg/Deckenpfronn/ Nufringen mit nur drei Kandidaten an. Trotzdem kann der Haslacher Förster Johannes Buchter auf Anhieb ein Direktmandat erringen.

1985

Bürgerinitiativen aus Jettingen, die Herrenberger „Bezugsgruppe Ohrenwusler“ und GRÜNE aus Nagold und Herrenberg wollen die Rodung des Biotops „Kehrhau“ bei Jettingen verhindern. Geplant ist der Bau eines militärischen Grossgerätelagers. Bei einer Blockade werden MdL Joachim Schütz (Leonberg) und der GRÜNEN-Gemeinderat Wolfgang Gräb verhaftet und nach einigen Stunden wieder freigelassen. Vier Jahre später wird das Verfahren gegen die neun Blockierer eingestellt. Der Herrenberger GRÜNEN-Ortsverband richtet eine Petition an Landtag und Bundestag . 1989 wird der Petition stattgegeben - auf den Bau des Grossgerätelagers wird verzichtet.

1986

Wechsel in der Grünen-Fraktion: Im Frühjahr 1986 rückt Brigitte Painz als Ersatz für Wolfgang Gräb (Wegzug) nach. Im November 1986 rückt dann Thilo Blum als Ersatz für Brigitte Painz (Wegzug) nach.


Die GRÜNEN-Fraktion beantragt einen "Autofreien Marktplatz".

1989

Wolfgang Petzel sen. übernimmt mitten im Kommunalwahlkampf von Uwe Stephenson das Amt des Ortsvorsitzenden . Mit einer Rumpfmannschaft (14 Kandidaten) erringen die GRÜNEN 8,4% und damit drei Sitze im Gemeinderat. Die FDP, die auch nicht über mehr Kandidaten verfügt, macht in letzter Minute einen Rückzieher und kandidiert wieder nicht. Erste weibliche Fraktionsvorsitzende im Herrenberger Gemeinderat wird die GRÜNEN-Stadträtin Ilona Gischewski. Neu in der Fraktion: Friedemann Dieterle. Johannes Buchter zieht erneut in den Kreistag ein. Aus dem Oberen Gäu wird überraschend der Gäufeldener Rainer Behn ebenfalls in den Kreistag gewählt.

1990

Die West-Grünen fliegen aus dem Bundestag (4,8%), die Ost-Grünen ziehen mit 8 Abgeordneten ( 6,1%) in den Bundestag ein.

1991

llona Gischewski scheidet wegen beruflicher Gründe aus dem Gemeinderat aus, Iris Petzel rückt nach. Thilo Blum wird erstmals Fraktionsvorsitzender.
Die Herrenberger Grünen beteiligen sich an Protesten gegen den Golfkrieg.

1992

Johannes Buchter aus Herrenberg-Haslach wird in den Landtag gewählt.
Das Umweltzentrum Herrenberg in der Stuttgarter Straße wird eröffnet.

1993

Bürgerantrag der „Initiative zur Rettung der Herrenberger Familienbildungsstätte“ hat Erfolg.

1994

Kommunalwahl - Die Frauenliste macht Furore: Auf Anhieb drei Sitze im Herrenberger Rat. Unter der Bezeichnung BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN holen die Herrenberger Ökos mit 24 Kandidaten fünf Sitze: Waltraud Pfisterer-Preiss, Thilo Blum, Maya Wulz, Horst Ohmenzetter, Ute Böttinger. Letztere wird auch in den Kreistag gewählt. Ingrid Held erringt einen Sitz im Kuppinger Ortschaftsrat und Waltraud Stehling einen Sitz im Affstätter Bezirksbeirat. In Gäufelden holen Tobias Hüttner und Hans Oehler zwei Gemeinderatsmandate für die Grünen. Im Oberen Gäu gründen die Grünen einen eigenen Ortsverband.

Einige der Forderungen waren damals: Mehr Bürgerbeteiligung, Aufbau eines Stadtjugendrings, Verbesserung des Radwegenetzes, autofreier Marktplatz, Wiederinbetriebnahme der Ammertalbahn, städtisches Energiekonzept, Finanzierung von Gruppen wie „Schmetterlinge“, mehr Kindergartenplätze.

1995

Charlotte Heinrich wird zur Vorsitzenden der Herrenberger Grünen gewählt. Stv. Vorsitzende: Andrea Christ-Ege.

1997

Hindenburg darf weiterhin Ehrenbürger von Herrenberg bleiben. Ein Grünen-Antrag Hindenburg die Ehrenbürgerwürde, die ihm der Herrenberger Gemeinderat zusammen mit Adolf Hitler 1933 verliehen hatte, wieder abzuerkennen, scheitert im Gemeinderat.

1998

Die Grünen werden „volljährig“: Der Grünen-Ortsverband feiert im Schlosskeller seinen 18. Geburtstag.

Bundestagswahl: Joschka Fischer wird Außenminister.

1999

Kommunalwahl: Die Grünen bekommen vier Gemeinderatssitze in Herrenberg. Waltraud Pfisterer-Preiss ist grüne "Stimmenkönigin".

Neu im Gemeinderat ist Andrea Christ-Ege.
Friedemann Dieterle steigt nach fünf Jahren Pause ebenfalls wieder in den Ring.
Astrid Günther zieht als EU-Bürgerin in den Haslacher Ortschaftsrat ein . Ingrid Held wird erneut Ortschaftsrätin in Kuppingen, zudem erringt sie noch ein Kreistagsmandat. Maya Wulz wird Ortschaftsrätin in Gültstein. Hans Oehler wird erneut Gemeinderat in Gäufelden.

 

 

Einige der Forderungen waren damals: weitere Kleinkindergruppen, Stadtplanung für Familien, Jugendliche, Alte und Behinderte, Förderung der Streuobstwiesen, , Verbesserung der Citybusse, Ansiedlung zukunftsorientierter Betriebe.

Neuer Ortsvorsitzender wird Martin Dietze.

2002

Die Grünen im Oberen Gäu vereinigen sich mit den Herrenberger Grünen zum neuen Ortsverband Herrenberg/Gäu (hierzu zählen neben Herrenberg, Gäufelden, Bondorf und Jettingen auch Mötzingen, Deckenpfronn und Nufringen). Der neue Ortsverband zählt 48 Mitglieder.

Bundestagswahl: Die Grünen haben im Kreis Böblingen ihre besten Ergebnisse in Herrenberg und in Deckenpfronn.

Waltraud Pfisterer-Preiss (seit 2001 Fraktionschefin) scheidet aus beruflichen Gründen nach 8 Jahren aus dem Gemeinderat aus. Maya Wulz rückt für sie in den Gemeinderat nach.

2003

Ex-MdL Johannes Buchter aus Herrenberg-Haslach wird der erste grüne Bürgermeister im Landkreis Böblingen. Auf Anhieb wird er mit 55 % der Stimmen zum neuen Bürgermeister von Gäufelden gewählt.

Ortsvorsitzende wird Annegret Stötzer-Rapp. Stellvertreter: Martin Dietze.

2004

Januar 2004: Erstmalig lädt der Ortsverband zu einem politischen Neujahrsempfang in die Stadtbibliothek ein.

Juni 2004 - Super-Wahl-Tag: Europawahl, Ortschaftsratswahlen, Gemeinderatswahl, Kreistagswahl, Regionalwahl. Die Herrenberger Grünen erringen bei der Kommunalwahl 15 Mandate, dazu kommen noch zwei Gemeinderatssitze in Gäufelden. Bei der Gemeinderatswahl in Herrenberg erreichen die Grünen stolze 16,35% und 6 Sitze. Neu dabei: Alexander Kuhn, Sonja Henning, Ralf Heineken (bis 2014), Silvia Egenter. Maya Wulz wird neue Fraktionsvorstzende.

Im Ortschaftsrat Affstätt werden die Grünen mit 30% stärkste Fraktion (3 Sitze). In Kuppingen holen die Grünen 2 Sitze im Ortschaftsrat (21%), in Haslach 1 Sitz (18%), in Gültstein ein Sitz (11%). Im Wahlkreis Herrenberg schaffen Claudia Schäfer und Ingrid Held den Sprung in den Kreistag.

Die Grünen in Gäufelden erreichen 12,2 %  und schicken Hans Öhler und Petra Erbes in den Gemeinderat.

Für den Kreistag erreichen die Grünen 8,2%

2006

Landtagswahl: Nachdem der Wahlkreis Leonberg-Herrenberg in der letzten Legislaturperiode nicht im Landtag vertreten war, erhält Dr. Bernd Murschel aus Leonberg bei dieser Wahl genügend Stimmen für das Landtagsmandat.

 

 

 

 

 

Thilo Blum erhält die Ehrennadel in Silber des baden-württembergischen Städtetags für 20 Jahre Gemeinderatstätigkeit.

2008

Andreas Ruoff aus Bondorf wird zum Ortsvorsitzenden gewählt. Es unterstützt ihn ein fünfköpfiges Vorstandsteam.

2009

Kommunal-, Kreistags- und Regionalwahlen: Einige der Forderungen waren damals: Einsetzung eines Umweltbeauftragten, Bau eines ökologischen Freibads, Kino, durchgehendes Radwegenetz, mehr U3-Betreuungsplätze , Mobilfunkvorsorgekonzept, Abschaffung der unechten Teilortswahl, mehr Bürgerbeteiligung

Im Herrenberger Gemeinderat halten die Grünen ihre sechs Sitze (17.4 %: + 1%) und erringen sieben Ortschaftsratsmandate. Maya Wulz wird neue Fraktionsvorsitzende. Mit Annegret Stötzer-Rapp und Claudia Schäfer entsenden die Herrenberger Grünen erneut zwei Vertreterinnen in den Kreistag. 12,3 % für die Grünen bedeuten dabei einen neuen Rekord.  

Verluste in Gäufelden: Als einzige Grüne zieht Almuth Keitel mit 8.98 % in den Gemeinderat ein.

Der Grüne Gäufeldener Bürgermeister Johannes Buchter kommt für die Freien Wähler in den Kreistag.

Ein großer Aderlass: Thilo Blum tritt nach 23 Jahren Gemeinderatstätigkeit, davon 13 als Fraktionsvorsitzender, aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Wahl an.

2010

Waltraud Pfisterer-Preiss übernimmt den Ortsvorsitz. Stellvertreterin: Andrea Christ-Ege.

2011

Landtagswahl: Ein Wahlergebnis von 24,2 % ermöglichen die bundesweit erste grün geführte Landesregierung - in Koalition mit der SPD. Winfried Kretschmann wird Ministerpräsident und erhält schon bald überragende Zustimmungswerte in der ganzen Bevölkerung!

Dr. Bernd Murschel erringt erneut das Landtagsmandat für den Wahlkreis Leonberg - Herrenberg.

Johannes Buchter wird als Grüner Bürgermeister in Gäufelden für eine zweite Amtszeit bestätigt.

Ralf Heineken wird Pressesprecher im Umweltministerium.

Die Gemeinderatsfraktion verliert durch eine Überläuferin zur CDU einen Sitz.

2012

Nach 12 Jahren beharrlicher grüner Lobbyarbeit beschließt der Gemeinderat den Bau eines Freibads mit biologischer Wasseraufbereitung (Naturbad). Anmerkung: Es wird 2015 eröffnet.

 

Die Mitglieder wählen eine Doppelspitze für den Ortsvorsitz: Gaby Müssig und Waltraud Pfisterer-Preiss.

2013

Neujahrsempfang des Grünen Ortsverbandes in der Albert-Schweitzer-Schule: Alle Gäste frieren beim Neujahrsempfang in der nicht wärmegedämmten Halle der Albert-Schweitzer-Schule, was zu einem Grünen Haushaltsantrag und der energetischen Sanierung 2014 führt.

In einem Bürgerentscheid wird für die Abschaffung der unechten Teilortswahl gestimmt (Antrag Grüne und SPD).

Es finden Neuwahlen zum Ortsvorstand statt. Neue Doppelspitze: Jonathan Eklund und Waltraud-Pfisterer-Preiss.

2014

Kommunal-, Kreistags-, Regional- und Europawahlen.

Einige der Forderungen der Kommunalwahl: Städtisches Klimaschutzkonzept erstellen, im ÖPNV Mobilität für alle Altersklassen verbessern, „Herrenberg Ticket“ in der Gesamtstadt, generationenübergreifender Wohnbau, „grünes Band“ durch Kernstadt, keine Südumfahrung, Kernstadtmarketing ausbauen, Einkaufsportal Herrenberg erstellen, Sanierungsstau in den Schulen abbauen, 1-Euro-Schulessen, Jugendbeteiligung stützen, ökologisches Grün- und Freiflächenkonzept erstellen, Streuobstwiesen als herausragendes Herrenberger Merkmal fördern.

Bedingt durch die Abschaffung der unechten Teilortswahl verlieren die Grünen einen Sitz im Herrenberger Gemeinderat. Ergebnisse: GR: 16,6 %; Kreistag:13,3 %.

Es gibt erstmals zwei Ortschaftsratssitze in Gültstein und Haslach. Dafür gehen in Kuppingen und Affstätt Sitze verloren.

Annegret Stötzer-Rapp zieht erneut in den Kreistag ein, wird stellv. Fraktionsvorsitzende und Mitglied im Aufsichtsrat Klinikverbund Südwest (ab 2015). 

Großer Erfolg in Gäufelden: Neben Almuth Keitel ziehen zwei neue Mitglieder in den Gemeinderat ein: Bernard Korat und Susanne Hofbauer.

Ein erneuter Antrag (mit der SPD) zur Umbenennung der Hindenburgstraße scheitert.

Maya Wulz erhält für 20 Jahre Mitarbeit in Ortschafts- und Gemeinderat eine Ehrung vom baden-württembergischen Städtetag, Ralf Heineken und Silvia Egenter für 10 Jahre.

Im Herbst unternimmt der Ortsverband einen Ausflug zum neuen und ersten baden-württembergischen Nationalpark Nord-Schwarzwald.

2015

Unser fest etablierter Neujahrsempfang im "Mauerwerk" erfreut sich steigender Beliebtheit. In diesem Jahr sprach unser Gastredner, der Grüne Bundestagsabeordnete Dr. Gerhard Schick, vor über 100 Gästen.

 

 

Die neue Doppelspitze des Ortsverbandes der Grünen bilden Dr. Kuno Stellbrink (Gäufelden) und Jonathan Eklund (Herrenberg).

Der Mitgliederstand des Ortsverbands: 73.

Im Jahr 2015 sind wir Grünen auf Bundesebene und der Ortsverband Herrenberg 35 Jahre alt geworden. Das waren 35 Jahre voller Leben und konstruktivem Streit, manchen Rückschlägen und großen Zielen. Es waren aber vor allem 35 sehr erfolgreiche Jahre, in denen wir vieles auf Orts-, Landes- und Bundesebene verändert haben – und zwar zum Besseren.

2016

Landtagswahl in Baden-Württemberg

Am 13. März 2016 wurden die Grünen mit ihrem Spitzenkandidaten, dem Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann, deutlich bestätigt und stärkste Partei in Baden-Württemberg: ein phänomenaler Sieg für GRÜN!

Unser Wahlkreiskandidat Dr. Bernd Murschel, der den Wahlkreis Leonberg-Herrenberg bereits seit 10 Jahren im Landtag vertritt, erringt mit 31,9 % der Stimmen ein großartiges Direktmandat im Kreis!

Im Wahlkreis Böblingen-Sindelfingen kann Thekla Walker das zweite Direktmandat im Kreis mit 27,7 % der Stimmen erringen.

Beide Direktmandate waren bisher in CDU-Hand - zwei GRÜNE Direktmandate sind ein Novum in der Geschichte des Landkreises Böblingen.

Nach harten Koalitionsverhandlungen erarbeiten erstmalig GRÜNE und CDU in Baden-Württemberg einen Koalitionsvertrag, dem Anfang Mai auf Landesparteitagen die Mitglieder der CDU und der Grünen zustimmen.

Am 12. Mai 2016 wird Winfried Kretschmann zum Ministerpräsidenten (wieder)gewählt - dieses Mal als Chef einer grün-schwarzen Koalition.

Bei der Jahrshauptversammlung des Ortsverbands wird Claudia Mauch neben Jonathan Eklund als neue Vorsitzende in die Doppelspitze gewählt.

2018

Bei der Kreismitgliederversammlung am 03. Mai wird mit überwältigender Mehrheit Jonathan Eklund zum neuen Vorsitzenden des Grünen Kreisverbands Böblingen gewählt.

Auf der Jahreshauptversammlung des Ortsverbands Herrenberg und Gäu am 30. Mai werden Maya Wulz und Ulrich Kurz als neue Ortsvorsitzende gewählt.

Nach 24 Jahren im Gemeinderat Herrenberg gibt Maya Wulz Ende Juli ihr Mandat und den Fraktionsvorsitz ab. Eine lange Ära großen Engagements  für die Grüne Kommunalpolitik geht damit zu Ende.
Den Fraktionsvorsitz übernimmt Jörn Gutbier. Nachrücker in den Gemeinderat ist Jonathan Eklund.

2019

Aus den Kommunal- und Europawahlen am 26. Mai gehen die Grünen als die großen Gewinner hervor.
Für den Gemeinderat Herrenberg erringen sie rund 24 % und werden damit zweitstärkste Frakion nach den Freien Wählern. Sie sind im Rat nun mit 8 Sitzen vertreten. Ein phänomenales Ergebnis!

Auch in den Teilorten sind die GRÜNEN jetzt in allen Ortschaftsräten gut vertreten:
In Gültstein weiterhin mit zwei Sitzen, ebenso in Haslach, in Affstätt neu ebenfalls mit zwei Sitzen.
In Kuppingen sind sie auch in der neuen Legislaturperiode mit einem Sitz vertreten.
Neu sind die GRÜNEN nun auch mit jeweils einem Sitz im Ortschaftsrat Oberjesingen, Kayh und Mönchberg.

Für den Kreistag erringen die GRÜNEN aus Herrenberg und dem Gäu zwei Sitze in der nun sechzehnköpfigen Fraktion.

Als Ortsvorsitzende wurden in der Jahreshauptversammlung am 27. Juni Maya Wulz und Ulrich Kurz in ihrem Amt bestätigt und wiedergewählt.

Am 17. September fand in der Stadthalle Herrenberg ein Bürgerdialog mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann und der gesamten Grünen Landtagsfraktion statt. Die Resonanz war überwältigend: es kamen  rund 650 Bürgerinnen und Bürger in die Stadthalle. 
Der Bürgerdialog fand im Rahmen der Herbstklausur der Grünen Landtagsfraktion in Gäufelden statt.

2021

Landtagswahl 2021

Mit einem überragenden Ergebnis von 32,75 % der Wählerstimmen verteidigte unser Kandidat für den Wahlkreis Leonberg - Herrenberg, Peter Seimer, am 14. März das bereits von Bernd Murschel bei der letzten Landtagswahl errungenen Direktmandat. 
Peter Seimer wird damit die Nachfolge von Dr. Bernd Murschel antreten, der nach 15 Jahren und drei Legislaturperioden nicht mehr zur Landtagswahl angetreten war, da er das Mandat in jüngere Hände übergeben wollte. Das ist gelungen.
Landesweit haben die Grünen mit einem Ergebnis von 32,6 % gesiegt und die CDU weit hinter sich gelassen.
Auch im Wahlkreis Böblingen - Sindelfingen errang Thekla Walker wieder das Direktmandat (31,37 %).
Der neue Landtag von Baden-Württemberg wird nun von einer 58-köpfigen Grünen-Fraktion angeführt.

Wechsel in der Gemeinderatsfraktion Herrenberg

Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Gemeinderat Herrenberg wählte eine neue Fraktionsspitze. Als neue Doppeltspitze werden Dr. Heike Voelker und Waltraud Pfisterer-Preiss als Co-Sprecherinnen die Fraktion vertreten. Stellvertretende Fraktionssprecherin wird Silvia Egenter.
Die neue Fraktionsspitze löst die bisherigen Fraktionssprecher*innen Annegret Stötzer-Rapp, Jörn Gutbier und Andreas Feil zum 27.4.2021 ab.

Annegret Stötzer-Rapp und Jörn Gutbier verlassen den Gemeinderat.
Andreas Feil wechselt mit seinem Mandat zu den Freien Wählern.
Als Nachrücker*in folgen Songülü Karacali und Mahmoud El-Dassouki in die Grünen-Fraktion.

Vorstandswahlen:

Als gleichberechtigte Ortsvorsitzende wurden bei der Jahreshauptversammlung am 27. Juli  Maya Wulz und Ulrich Kurz in ihrem Amt bestätigt und und mit großer Mehrheit wiedergewählt.

Bundestagswahl 2021

Am 26. September 2021 wurde der neue Bundestag gewählt. Die CDU wird abgewählt  (24,1 %) und von der SPD überholt (25,8 %). Die Grünen erringen 14,6 % der Stimmen und damit ein Plus von 5,7 % gegenüber der Wahl von 2017.
Unser Kandiat für den Kreis Böblingen, Tobias B. Bacherle aus Sindelfingen, zieht über die Landesliste in den Bundestag ein. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten wird der Kreis damit wieder von einem Grünen Bundestagsabgeordneten vertreten.

2022

Grünes Wahlkreisbüro in Herrenberg

am 02. September 2022 eröffnen die beiden Abgeordneten Tobias Bacherle MdB (Bundestag) und Peter Seimer MdL (Landtag) ein gemeinsames Wahlkreisbüro in der Herrenberger Walter-Knoll-Straße am Bahnhof.

Damit wurde zum ersten Mal Herrenberg Ort eines Wahlkreisbüros, ist Zentrum und Anlaufstelle für alle Bürgerinnen und Bürger des Wahlkreises der beiden Grünen Abgeordneten in Bundes- und Landtag.

2023

Vorstandswahlen

Bei den Vorstandswahlen am 28.09. wurden Maya Wulz und René Goosmann mit großer Mehrheit im Amt bestätigt. Der langjährige Kassier Thomas Wappler gab sein Amt ab. Als neuer Kassier wurde Steffen Bach gewählt. 

Kommunahlwahl 2024

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Herrenberg bleibt bunt

Mit Beschluss des Ortsvorstands ist BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Herrenberg und Gäu Mitglied bei Herrenberg bleibt bunt geworden. Damit akzeptieren wir das Leitbild, das sich das Bündnis gegeben hat und drücken dies aus, indem wir den Text auf unserer Homepage veröffentlichen (zum Download hier klicken).

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