19.02.25 –

Mit nur noch wenigen Tagen bis zur Bundestagswahl ziehen die Grünen des Ortsverbandes Herrenberg und Gäu ein Zwischenfazit ihres Wahlkampfs. Wir haben zwar keine einzelnen Millionenspenden, aber mit über 35 000 bundesweiten Neumitgliedern und sympathisierenden Freiwilligen seit dem Ampel-Aus haben auch wir im Ortsverband einen echten von der Basis getragenen Wahlkampf auf die Beine stellen können. Pfeiler des Wahlkampfs war und ist noch bis zum Wahltermin der Haustürwahlkampf. In Herrenberg wurde bereits an 1800 Türen geklingelt. Angesichts des Dauerfeuers der CSU, die die Grünen als Verkörperung allen Übels darstellt und bekanntlich für alles verantwortlich macht, was in Deutschland schief läuft, waren wir überrascht, dass die Haus- und Wohnungsbesitzer uns  gegenüber überwiegend freundlich auftraten – so wurde uns von den Klingelteams zurück gespiegelt. Dank der vielen neu Dazugekommenen konnten im gesamten Gebiet des Ortsverbandes, der sich von Mötzingen über Herrenberg bis Deckenpfronn erstreckt, auch die Flyer des Kandidaten Tobias Bacherle per Hand verteilt werden. An den Ständen spielte das Migrationsthema zwar eine wichtige Rolle, aber häufig mit der Meinung verbunden, dass es von rechts und den Medien der Springer-Presse aufgeblasen werde. Die Entwicklung der Wirtschaft und persönliche Lebensnöte wie Preise und Wohnen wurden als Hauptprobleme genannt. Zu unserem Bedauern fiel die Klimakatastrophe, die sich fast unbemerkt in vielen Bereichen des Lebens bereits niederschlägt, fast unter den Tisch. In Zusammenhängen denken und von der Zukunft her – diesen Wahlkampfansatz einzubringen war und ist unser Ansatz.