Kolumne Januar 2015

18.01.15 –

Die wichtigen Themen für 2015

 

Das kommende Jahr verspricht spannend zu werden, vor allem bei zwei Themen, welche ich als sehr wichtig erachte und die ich ansprechen möchte:

Es ist an der Zeit, die letzte strukturelle Lücke in der Ganztagsbetreuung unserer Kinder zu schließen. Es ist nicht sinnvoll, von der Kindertagesstätte ab eine verlässliche Betreuung anzubieten, in den weiterführenden Schulen nachmittags Angebote anzubieten, aber die Grundschule (bis auf wenige Ausnahmen) nur vormittags zu betreiben. Das steht der Planungssicherheit vieler Berufstätigen im Weg, die ab dem sechsten Geburtstag des Kindes plötzlich wieder nach Betreuungsmöglichkeiten suchen müssen. Die Landesregierung hat ein entsprechendes Gesetz im letzten Sommer verabschiedet, das einen Ausbau der Schule  am Nachmittag in Grundschulen ermöglicht. Wir sollten diese Gelegenheit nutzen, auch im Sinne der Teilorte, denn bisher haben wir solche Angebote nur in der Kernstadt, sodass bereits viele Kinder, zum Beispiel aus Haslach, in die Kernstadtgrundschulen  pendeln. Das widerspricht unserem Modell der „kurzen Wege für kurze Beine“ und würde daher langfristig ein Erliegen des Grundschulbetriebes in den Teilorten bedeuten – das kann keiner wollen, denn die Schulen sind das wichtigste Infrastrukturangebot in jedem Teilort!

Wir werden in der Debatte um eine Verkehrslösung dieses Jahr um einiges nach vorne kommen. Für mich ist klar, dass wir die Lösung brauchen, welche am effektivsten den Verkehr aus der Stadt bringt, die Umwelt schont und vor allem nicht den Haushalt unnötig belastet. Die bisherigen Untersuchungen zeigen, dass der effizienteste Weg um den Verkehr vom Schick-Platz zu entfernen eine intelligente innerstädtische Lösung ist. Gleichzeitig sind die deutlich ineffizienteren Varianten einer großen Umgehung preislich in weitaus höheren Dimensionen angesiedelt. Wir Grüne werden für eine innerstädtische Lösung kämpfen und freuen uns auf den weiteren Weg des Dialoges, denn eines ist sicher, eine wirkliche Lösung kann es nur geben, wenn die Argumente sprechen und wir zum Schluss zu einer gemeinsamen Lösung kommen, die wir alle hier in Herrenberg mittragen können.

Ich wünsche mir, dass ganz besonders bei diesem weitreichenden Thema die Mitmachbürger und Bürgerinnen sich stark einbringen.

 

Jonathan Eklund

Vorsitzender Bündnis 90/Die Grünen Herrenberg und Gäu

Kategorie

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