17.04.23 –
Kinder sind unsere Zukunft. Sie brauchen unsere Unterstützung, bis sie eigenständig ihr Leben gestalten können. Ihr Wohlergehen, ihre Gesundheit müssen uns wie ihre Bildung deshalb etwas wert sein. Und zwar mehr, als was am Ende im Geldbeutel eben gerade noch übrig ist.
Dem würde jetzt sicher niemand widersprechen. Nur leider stimmt ein klares Bekenntnis nicht immer mit den Taten überein. Auch nicht in Herrenberg. Zumindest nicht überall.
In Sachen Klimaschutz müssten die Taten unserer Stadt sehr viel ambitionierter sein, als sie es derzeit sind. Wir belasten damit die Zukunft unserer Kinder, ja wir verspielen ihre Lebensgrundlage, obwohl wir es längst besser wissen.
Leider stimmt unser Bekenntnis zu unseren Kindern auch bei einem weiteren Thema nicht mit unserem Handeln überein: Im Masterplan Schulen und beim Neubau von Kitas versuchen wir bestmögliche räumliche Voraussetzungen für Bildung zu schaffen. Bei der Ernährung und damit bei der Gesundheit unserer Kinder haben wir diesen Anspruch nicht mehr. So geschehen bei der Ausschreibung des Essens für die Schulmensen.
Dabei sind sich doch alle Fraktionen im Gemeinderat einig: im Klimafahrplan werden klimafreundliche Menüs in allen städtischen Einrichtungen vorgeschlagen. Das steht nicht ohne Grund im Klimafahrplan.
Im Leitbild der Stadt wird versichert, bei der Neuvergabe regionale und biologisch angebaute Lebensmittel zu berücksichtigen.
Und der Gemeinderat hat auf Basis eines Grünen-Antrags beschlossen, die schrittweise Umstellung auf Bio-Lebensmittel zu prüfen.
Nun sind Klimafahrpläne, Leitbilder und Prüfaufträge dehnbar. Nichts davon ist verpflichtend. Wenn sich in der Leistungsbeschreibung für die Neuvergabe der Verpflegungsleistungen aber von alldem so gar nichts wiederfindet und das mit der Finanzlage begründet wird, dann sind wir eben genau da, wo wir nicht sein sollten und wo wir Grünen auch nicht sein wollen: Auf der Ebene der reinen Lippenbekenntnisse und bei der Wertschätzung unserer Kinder nach Kassenlage. Mir ist das zu wenig. Ich erwarte von Stadt und Gemeinderat mehr und vor allem Besseres.
Doris Hohenberger, Ortschaftsrätin Affstätt von Bündnis 90/Die Grünen
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