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13.01.25 –
Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen in Herrenberg präsentiert einen Vorschlag zur Verbesserung der Situation in den städtischen Kindertagesstätten. Unter dem Titel “GT8 und VÖ6+3" soll der Kitabetrieb optimiert und zukunftssicher gestaltet werden.
"Die derzeitige Situation in unseren Kitas ist für alle Beteiligten unbefriedigend", erklären Moritz Schuker, Songülü Karacali und Alfred Steinki, die Initiatoren des Vorschlags. "Eltern müssen zu oft kurzfristig alternative Betreuungsmöglichkeiten finden, während das vorhandene Personal unter Druck gerät."
Der Vorschlag der Grünen sieht vor, das Ganztagsangebot auf 8 Stunden (GT8) zu begrenzen und für zusätzliche Betreuungszeiten "geeignete Betreuungspersonen" gemäß § 11 Kita-Gesetz einzusetzen – auch bekannt als „Erprobungsparagraph“. Dies soll eine Betreuung von bis zu 9 Stunden täglich ermöglichen (VÖ6+3), die Pädagog*innen in den Kitas entlasten und auch die Kosten insgesamt reduzieren.
„Die Maßnahmen, die der Gemeinderat im Sommer 2023 zur Stabilisierung des Kita-Betrieb beschlossen hat, haben nicht ausreichend Wirkung gezeigt“ erklärt Schuker. Zehn unbesetzte Personalstellen verschärfen die Situation weiterhin. Und die Kosten für das Kita−Angebot in Herrenberg steigen enorm – aktuell auf ein jährliches Defizit von über 19 Millionen Euro.
Zuletzt hat die Stadtverwaltung die Reduzierung der Betreuungszeiten in VÖ-Kitas von sieben auf sechs Stunden angekündigt. „Wir bezweifeln, dass ein weiterer Einzelschritt zur Stabilisierung des Kitabetriebs führen wird“ sagt Steinki. Und Frau Karacali ergänzt: „Ja, die Leute sind es müde, dass jedes Jahr die nächste Änderung kommt!“. Schuker gibt zusätzlich zu bedenken: „Die Lage würde sich in den kommenden Jahren noch verschärfen, wenn wir nichts tun“. Denn bis 2028 gibt es einen zusätzlichen Bedarf über weitere 400 Kita-Plätze.
Deswegen schlägt die Grünen-Fraktion vor, das Kita-Angebot umfassender zu reformieren. Dabei sollen die Nutzer*innen der VÖ-Angebote und der GT-Angebote nicht gegeneinander ausgespielt werden, sondern die Bildung und Betreuung der Kinder aus einem Guss organisiert werden. Dazu muss auch die Verteilung der Ganztagsangebote in der Stadt optimiert werden. "Wir möchten Schwerpunkthäuser mit GT8 und VÖ6+3 fair über die Kernstadt und die Teilorte verteilen", erläutert Steinki, stellvertretender Fraktionssprecher.
„Wir wollen mit allen Beteiligten ins Gespräch kommen“, sagt Karacali. Dabei meint sie sowohl die Eltern als auch die Erzieher*innen, die Stadtverwaltung und die anderen Fraktionen im Gemeinderat. „Und weil alles gut erklärt werden muss, haben wir auch für die Social-Media-Kanäle entsprechende Inhalte erstellt“ kündigt Schuker an. Weitere Informationen sind unter @gruene.herrenberg.gaeu und www.gruene-herrenberg.de zu finden
Die Grünen denken, mit diesem Konzept die Kitabetreuung in Herrenberg verlässlicher und effizienter zu gestalten und dabei die Qualität der pädagogischen Arbeit und die finanziellen Herausforderungen in ein Gleichgewicht zu bringen.
Mit Beschluss des Ortsvorstands ist BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Herrenberg und Gäu Mitglied bei Herrenberg bleibt bunt geworden. Damit akzeptieren wir das Leitbild, das sich das Bündnis gegeben hat und drücken dies aus, indem wir den Text auf unserer Homepage veröffentlichen (zum Download hier klicken).
Mit Beschluss des Ortsvorstands ist BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Herrenberg und Gäu Mitglied bei Herrenberg bleibt bunt geworden. Damit akzeptieren wir das Leitbild, das sich das Bündnis gegeben hat und drücken dies aus, indem wir den Text auf unserer Homepage veröffentlichen (zum Download hier klicken).
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