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13.12.11 –
Antrag
Die Stadt als größte Arbeitgeberin lässt sich im Jahr 2012 beraten, welche Maßnahmen sinnvoll unternommen werden können, um als fahrradfreundliches Unternehmen zu gelten und daraus eine Konzeption abzuleiten. Diese Aktivität versteht sich als Beitrag zum Einstieg in die Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Unternehmen (AGFK) die für Ende 2012 angestrebt ist.
Begründung
Die Stadt Herrenberg ist dabei, mit der Radwegeplanung rund um den Reinhold-Schick-Platz einen ersten Schritt zu einer neuen Radverkehrsplanung zu unternehmen. Das Radwegenetz ist dabei der zentrale Baustein, ohne den alle anderen Maßnahmen wenig Sinn machen. Um Fahrradfahren allerdings tatsächlich attraktiv zu machen, müssen außer dem Wegenetz auch andere Aspekte des Radverkehrs parallel hierzu entwickelt werden. Ein wichtiger Punkt ist in diesem Zusammenhang das Thema „Mit dem Rad zur Arbeit“.
Um mehr Bürgerinnen und Bürger dazu zu bewegen, für den Weg in die Arbeit das Fahrrad zu benützen, soll die Stadt als größte Herrenberger Arbeitgeberin mit guten Beispiel als ´fahrradfreundliches Unternehmen` vorangehen.
Dieser Aufgabenstellung hat sich der „Runde Tisch Radverkehr Baden-Württemberg“ bereits im Jahr 2008 unter Leitung des Umweltministeriums angenommen und einen Ziel- und Maßnahmenkatalog entwickelt. Als eine Konsequenz aus diesen Vorschlägen wurden auch in Baden-Württemberg zwei bundesweite Projekte unterstützt, die den Focus auf die Zielgruppen „Gesundheitsradfahrer“ und den Berufs-Radverkehr richten:
Beide Wettbewerbsveranstalter (ADFC und B.A.U.M) bieten für Unternehmen Beratungen an, wie sie fahrradfreundlich werden können.
Für die Stadt Herrenberg könnte die Umsetzung der Maßnahmen aus der Beratung in 2013 erfolgen. Bis dahin könnte auch die Radwegplanung, vorbehaltlich der positiven Prüfung durch das RP, rund um den Reinhold-Schick-Platz genehmigt oder schon umgesetzt sein. Diese Planung entlang der Hauptstraßen wird hauptsächlich von der Gruppe von Radfahrern genutzt werden, die schnell und gezielt von A nach B möchten, also vom Berufs-Radverkehr. Hier könnte der ideale Ansatzpunkt liegen, um in Zusammenarbeit mit dem Gewerbeverein, der IHK und anderen Partnern die Herrenberger Firmen auf das Thema „Fahrradfreundliches Unternehmen“ anzusprechen. Entsprechende eigene Erfahrungen liegen dann auch bereits für die Stadt als Arbeitgeberin vor, die dann beispielgebend wirkt.
Für die Fraktion
Jörn Gutbier
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