Kolumne Juli 2016

Stadtmarketing Die Belebung der Innenstadt – alle wollen sie: die Herrenberger*innen, der Gewerbeverein, die (nicht) im Gewerbeverein organisierten Einzelhandels- und Dienstleistungsgeschäfte, die Verwaltung, der Gemeinderat. Herrenberger*innen - schätzen einerseits den Altstadtflair und das bürgerschaftliche Miteinander, aber sie bejammern Leerstände. Dazu könnte man feststellen: “Du lebst hier (gerne und gut) – dann kauf auch hier, mach deinen Klick hier!“ Der Gewerbeverein, im besonderen sein Vorsitzender -  investiert seit vielen Jahren viel Zeit , um die Stadt attraktiver zu machen.

30.07.16 –

Stadtmarketing

Die Belebung der Innenstadt – alle wollen sie: die Herrenberger*innen, der Gewerbeverein, die (nicht) im Gewerbeverein organisierten Einzelhandels- und Dienstleistungsgeschäfte, die Verwaltung, der Gemeinderat. Herrenberger*innen - schätzen einerseits den Altstadtflair und das bürgerschaftliche Miteinander, aber sie bejammern Leerstände. Dazu könnte man feststellen: “Du lebst hier (gerne und gut) – dann kauf auch hier, mach deinen Klick hier!“ Der Gewerbeverein, im besonderen sein Vorsitzender -  investiert seit vielen Jahren viel Zeit , um die Stadt attraktiver zu machen. Die Einzelhändler – unterstützen ihren Gewerbeverein vielfach nur mäßig und manche halten Marketingaktionen wie z.B. den Altstadtlauf für überflüssig, weil nicht eins zu eins umsatzsteigernd. Die Stadtverwaltung – hat zusammen mit dem Gewerbeverein und externer Begleitung durch die Kommunalberatungsfirma imacomm über Monate hinweg einen neuen Anlauf genommen und ein Modell erarbeitet. Es soll ein Verein, Innenstadt Marketing e.V., gegründet werden mit hauptamtlicher Geschäftsführer*in, zahlenden Mitgliedern (Stadt, Gewerbeverein, Einzelmitgliedern wie Banken, Unternehmen, Dienstleistern, Freiberuflern) und einem regelmäßig tagenden „Arbeitskreis Innenstadt“, der offen für alle ist: Kulturschaffende, Vereine, Jedermänner und  - frauen. Dieser Arbeitskreis ist besonders wichtig, denn bisherige Belebungsansätze scheiterten auch daran, dass Innenstadtmarketing mit Einzelhandelsbelebung gleichgesetzt wurde. Letzter Akteur – der Gemeinderat, der in seiner letzten Sitzung das erarbeitete Konzept halb abgelehnt hat. Halb, weil ein großer Teil, die gesamte CDU plus die Vertreterin der Frauenliste, gegen das komplette Konzept votierte, halb auch, weil  eine Gemeinderatsmehrheit mit Grünen, FW und SPD dem vorgelegten Vorschlag nur zur Hälfte zustimmte. Ergänzend wurde von diesen beschlossen, eine weitere Beratungsschleife dazwischen zu schieben, in der die Einzelhändler zum vorgelegten Konzept Stellung beziehen sollen. Ein Vorschlag, der übrigens von der CDU kam, die dem Kompromiss dann aber nicht zustimmte. Ich wünsche mir, dass von diesem Gesprächsangebot viele Geschäftsinhaber*innen Gebrauch machen und damit ihr Engagement für ihre und unsere Innenstadt zeigen. Wer da jetzt nicht dabei ist, braucht nie wieder über Kaufkraftschwund zu klagen.

Trotz Vorbehalten hätten wir Grünen dem gesamten Konzept zugestimmt. Die Gründe? Erstes, es gibt keine Alternative. Zweitens, die vorgeschlagene Herangehensweise ist zum einen in anderen Städten bereits erfolgreich gewesen und zum anderen Herrenberger Bedingungen angepasst worden und drittens, es gibt keine Alternative!

Unser Wunsch ist, dass am Ende aller Beratungen der nötige Schritt getan wird.

 

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Gemeinderat | Kolumnen

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