Pressemitteilung: „Sichere Häfen auch im Gäu!“ am 21.11., 19 Uhr, Spitalkirche

In seiner letzten Sitzung im Jahr am 17.12. kann der Gemeinderat beschließen, dass sich Herrenberg zu einem „sicheren Hafen“ erklärt. Die Stadt würde dann freiwillig aus Seenot gerettete Flüchtlinge aufnehmen und zwar zusätzlich zu ihrem sonstigen Kontingent. Im Jahr 2018 sind nach Angaben des UNHCR mindestens 2299 Menschen im Mittelmeer ertrunken. 2019 waren es bis Oktober es 994. Eine staatliche Seenotrettung durch die Mitgliedsstaaten der EU findet praktisch nicht statt und die zivile Seenotrettung wird ständig behindert.

16.11.19 –

In seiner letzten Sitzung im Jahr am 17.12. kann der Gemeinderat beschließen, dass sich Herrenberg zu einem „sicheren Hafen“ erklärt. Die Stadt würde dann freiwillig aus Seenot gerettete Flüchtlinge aufnehmen und zwar zusätzlich zu ihrem sonstigen Kontingent.

Im Jahr 2018 sind nach Angaben des UNHCR mindestens 2299 Menschen im Mittelmeer ertrunken. 2019 waren es bis Oktober es 994. Eine staatliche Seenotrettung durch die Mitgliedsstaaten der EU findet praktisch nicht statt und die zivile Seenotrettung wird ständig behindert.

Um Hintergrundinformationen zu bieten, lädt eine Kooperation aus Seebrücke Böblingen, Bündnis 90/Die Grünen, der Erwachsenenbildung der ev. Kirche, der katholischen Kirchengemeinde Herrenberg, der SPD, dem Arbeitskreis Muslime in Herrenberg, Frauenliste, dem Verein "Flüchtlinge und wir", dem Jugendhaus sowie „Herrenberg bleibt bunt" in die Spitalkirche Herrenberg am 21.11., 19 Uhr zur Veranstaltung „Sichere Häfen auch im Gäu" ein.

Referent ist Kapitän Friedhold Ulonska aus Rottenburg, der schon einige Rettungseinsätze im Mittelmeer durchgeführt hat und unter der Überschrift "Brücken bauen - keine Mauern" aus eigener Erfahrung über die schlimmen Zustände vor Ort berichten wird. Ziel der Veranstaltung ist, möglichst viele Gemeinden im Gäu zu ermutigen, ihren Ort zu einem "sicheren Hafen" zu erklären und damit neben 115 weiteren Städten in Deutschland, Stand Ende Oktober, dem Beispiel der Stadt Rottenburg zu folgen, die diesen Schritt bereits vollzogen hat.

v.i.S.d.P.: Maya Wulz

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