Pressemitteilung des Ortsverbandes zum Bundestagswahlergebnis

„Wir sind gleichermaßen zufrieden und bedrückt über das Ergebnis der Bundestagswahl“, fasst Jonathan Eklund, Vorsitzender der Grünen in Herrenberg und Gäu, die Stimmungslage seiner Partei in einer Pressemitteilung zusammen. Mehr als zufrieden könne man sein, weil erstmals in der Gesamtstadt Herrenberg die Grünen mit 15,1 % durch einen Zuwachs von 3,2% zweitstärkste Partei geworden seien.

26.09.17 –

„Wir sind gleichermaßen zufrieden und bedrückt über das Ergebnis der Bundestagswahl“, fasst Jonathan Eklund, Vorsitzender der Grünen in Herrenberg und Gäu, die Stimmungslage seiner Partei in einer Pressemitteilung zusammen.

Mehr als zufrieden könne man sein, weil erstmals in der Gesamtstadt Herrenberg die Grünen mit 15,1 %  durch einen Zuwachs von 3,2% zweitstärkste Partei geworden seien.
Damit sind sie im Wahlkreis Böblingen die grüne Hochburg, gefolgt von Renningen mit 14, 1%.

Bei den Erststimmen legte der junge Bundestagskandidat Tobias Bacherle gegenüber der letzten Bundestagswahl 2013 in Herrenberg noch mehr zu: mit plus 4,1% landete er bei 14,4 %. Tobias Bacherle habe mit seinem äußerst modernen Wahlkampf in den sozialen Medien sicher viele Erstwähler*innen erreicht. Andererseits zeige das Ergebnis, dass er nicht trotz seiner Jugend, sondern gerade deswegen sein gutes Ergebnis erzielte, analysiert der Grünenvorstand das Abschneiden seines Kandidaten.

Das Ergebnis der völkisch-nationalistischen AfD sei bedrückend, heißt es weiter. „Besonders mich als jungen Menschen schockiert es, dass es nach 70 Jahren wieder möglich ist, dass Menschen mit dezidiert rechtsextremen Ansichten auf den Bänken des Bundestages Platz nehmen werden“, so Jonathan Eklund. Die Aufgabe aller demokratischen Parteien im neuen Bundestag werde sein, sich gegen deren verzerrtes negatives Deutschlandbild zu stellen und aufzuzeigen, dass diese Partei eben keine Alternativen für die zukünftige Entwicklung Deutschlands habe.

 

1948 sei im Grundgesetz der Artikel 3., Satz 2 „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“  verankert worden.
Die bundesdeutsche Realität sei nach wie vor von einer Umsetzung dieses Gedankens weit entfernt. „Drei Frauen von 38 künftigen Bundestagsabgeordneten bei der CDU, zwei von 17 bei der FDP und dann sich weigern, Listen paritätisch aufzustellen. Deutlicher können dieser Parteien nicht zeigen, dass sie nicht ernsthaft daran interessiert sind, Frauen in ihren Parteien gleichberechtigt zu beteiligen. Und die AfD fügt sich mit zwei von 11 Abgeordneten da nahtlos ein“, hält Maya Wulz, Fraktionsvorsitzende der Grünen, in der Pressemitteilung fest.
Die 50% Regelung bei den Grünen, der SPD und der Linken habe dagegen zum ausgewogenen Ergebnis bei deren neuen
  Abgeordneten geführt.

 

Zustimmend aber mit Bauchschmerzen äußern die Herrenberger Grünen sich zu einer wahrscheinlichen Jamaikakoalition: Eine Koalition mit einem Horst Seehofer, der nach der Schlappe der CSU anscheinend noch weiter nach rechts gehen wolle, und einer FDP, die als eines der ersten Gesetze in NRW künftig bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgenökologische und soziale Ausschreibungskriterien nicht mehr verankert sehen will, werde hartes Brot.
Übereinstimmung sehe man aber bei allen potenziellen Koalitionspartnern z.B. bei der Überfälligkeit, Zuwanderung abseits des Asylrechts zu regeln, wie auch immer solch ein neues Gesetz heißen werde.

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